Sonntag, 1. Januar 2012

Zweite große Wanderung

Am nächsten Tag stand ein weiteres Abenteuer auf dem Programm: Wir wurden mit einem russischen Militärjeep abgeholt, der...
...wie man sieht sehr spatananisch ausgestattet war und sicherlich in Deutschland aus umwelt- und sicherheitstechnischen Gründen nicht mehr gefahren werden dürfte, aber in Sapa ein beliebtes Verkehrsmittel war (man entdeckte sie desöfteren in den Dörfern).
Über Stock und Stein ging die abenteuerliche Ruckelfahrt bis wir nach ca. einer Stunde in einem Nachbartal ankamen. Erstaunlich aber wahr - der Jeep erwies sich als zuverlässiges Transportmittel der sich erfolgreich durch Schlaglöchern und tiefen Schlamm wühlte.
Im Tal angekommen führte uns der Guide erst durch einen Wald und dann erneut durch Reisfelder die eine spektakuläre Aussicht boten.
Eine erste Pause legten wir an einem kleinen Flüsschen ein, wo wir unsere Schuhe und Beine vom Schlamm befreien konnten.
Die zweite Etappe ging direkt am Flussufer entlang bis wir den schwierigen Part, bestehend aus leichtem Klettern erreicht hatten. Hier war sogar der Einsatz unserer Hände gefragt.
Oben angekommen waren wir bissli aus der Puste und begeistert vom angebotenen Bergpanorama. Zwischendurch hatten wir noch einen kleinen Stopp bei einem Reisbauern eingelegt und uns sein Haus angeguckt - sehr mittelalterlich für europäische Verhältnisse. Aber sie sind glücklich mit dem bisschen was sie haben und zu Touristen sehr freundlich und offen - typisch vietnamesisch eben.
Unterwegs trafen wir erneut auf viele Tierchen, vor allem kleine Ferkel die sich im Sand und Gras vergnügten.
Der Rückweg führte über eine unbeschwerliche Schotterstraße unterhalb derer sich das Flüsschen seinen Weg durch das Tal suchte.
In der Ecolodge angekommen setzte die Abenddämmerung bereits ein und wir genossen ein Wolkenschauspiel von der Terasse aus.

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