Samstag, 19. Februar 2011

Karaoke

Eine große Leidenschaft der Vietnamesen (vielleicht sogar aller Asiaten) ist Karaoke. In fast jeder Straße ist mit Sicherheit ein Karaoke-Tempel zu finden. Es wird nicht nur im Freundeskreis gerne Karoke gesungen, sondern auch auf Firmenveranstaltungen - Björn ist schon einmal in den Genuss dieser Leidenschaft gekommen.
Die Karaoke-Songs sind häufig mit europäischen Landschaftsbildern unterlegt, wie in dem oben gezeigten Bild, sehr kitschig und meist unpassend zum Musiktitel.
"Früh übt sich, was ein Meister werden will", dass wusste schon Schiller und so proben kleine Vietnamesen ganz fleißig nach seinem Motto und zum Vergnügen der Erwachsenen.

Unsere Bakery

Diese französische Boulangerie auf der Xuan Dieu ist nicht einfach nur eine Bäckerei in der man Brötchen, Brot, Croissants und Baguette kaufen kann. Nein, sie ist auch eine Patisserie bekannt für Tarte, Kuchen, Torten, Pralinen, Kekse, Gebäck und allerlei anderen Schweinkram.
Die Verpackungen sind sehr französisch und verbergen häufig die leckersten Köstlichkeiten.
Wie in unserem Fall Mini-Zitronen-Tarte und Pfirsich-Tarte. Man kann im Saint Honoré auch zu Mittag- und Abendessen oder sich an der Wurst- und Käsetheke mit französischen Leckereien für das Baguette eindecken. Kein Wunder, dass hier immer die Hölle los ist...

Montag, 14. Februar 2011

vietnamesische Kuriositäten Teil 4

Heute ist Valentinstag und das ist auch in Vietnam ein Tag der Liebenden. Da die Vietnamesen es gerne kitschig mögen, kann man in der Stadt vermehrt allerlei Liebeskram kaufen wie z.B. Rosen, Blumensträuße, Pralinen, Champagner, Torten und Gebäck in Herzchenform und vieles mehr. Natürlich werden dieser besondere Tag und die Geschenke fotografisch festgehalten - ein beliebter Ort hierfür ist unser West Lake. Und wer es noch romantischer haben möchte, der genießt mit seiner Liebsten ein spezielles Valentine-Candlelight-Dinner einschließlich Überraschungsgeschenk.

Mittwoch, 9. Februar 2011

Unser Ausklingen der Tet-Ferien


So langsam aber sicher kehrt hier in Hanoi der Frühling ein und so konnten wir am Sonntag Abend das erste Mal in diesem Jahr ohne unsere dicken Jacken Essen gehen, dass war herrlich und natürlich war das Restaurant wie immer super-lecker. Wir haben uns ein Drei-Gänge-Menü in einem Weinrestaurant auf der Xuan Dieu gegönnt. 
Am Montag, unserem letzten freien Tag, haben wir uns 4,5 Stunden im Zen Spa verwöhnen lassen. Es gab Body Scrub, Körper-, Gesicht- und Fußmassagen, Gesichtsbehandlungen, Rosenblüten-Limetten-Zimt-Bad, Fußbäder, Tee und Lunch. In unseren Augen ein gebührender Abschluß unserer Tet-Ferien.

Tet

An allen Tet-Feiertagen war bei unserer Pagode ordentlich was los, ganze Busladungen haben ihr einen Besuch abgestattet und wir natürlich auch.

Am Eingang der Pagode konnte man Räucherstäbchen kaufen, die man traditionell nach dem Eintreten anzündet.

Die Pagode war reichlich geschmückt unter anderem mit vielen Tet-Bäumen, die vor jedem Hauseingang zum Neujahrsfest zu finden sind. Die Vietnamesen spenden den Göttern und Priestern sogenanntes "lucky money", neue Geldscheine die ihnen Glück im neuen Jahr bringen sollen. Auf den Straßen an den Tet-Tagen sieht man häufig Kinder, die Papiergeld verbrennen, damit auch die Ahnen etwas Geld im Reich der Verstorbenen haben.
Natürlich haben auch wir etwas lucky money gespendet, auch wenn es nicht ganz frisch von der Bank kam, aber es war selbstverständlich kein Papiergeld! An dieser Stelle wünschen wir Euch ein zweites Mal "chuc mung nam moi"!

Freitag, 4. Februar 2011

Tennis

Nachdem uns die Australian Open in diesem Jahr besonders fasziniert haben, starteten wir Anfang der Woche unser eigenes Tenniscamp. Wir haben uns im naheliegenden Fitnisscenter des Sheratons Hotels angemeldet und nutzen dort seit einigen Tagen regelmäßig den Tenniscourt. Wir werden von Tag zu Tag besser, allerdings gönnen wir uns heute eine Tennispause und probieren die Geräte und später den Jacuzzi aus. Ihr könnt Euch an dieser Stelle fragen wer von uns auf dem Court eher in Richtung Boris Becker und wer eher in Richtung John McEnroe tendiert. Wir sind sehr gespannt auf Eure Einschätzungen!

Mittwoch, 2. Februar 2011

Unsere Einleitung der Tet-Ferien

Tet, das vietnamesische Neujahrsfest ist eine spektakuläre Zeit zur Verabschiedung des alten und Einleitung des neuen Jahres nach dem chinesischen Mondkalender (2010 war das Jahr des Tigers und 2011 wird das Jahr der Katze). Die Feiertage werden so groß und ausgiebig gefeiert wie bei uns Weihnachten. Es gibt jede Menge Partys, Essen mit der Familie und ein großes Feuerwerk - dies allerdings nur zentral an einem Ort, da private Feuerwerke nicht gestattet sind.

Wir haben seit dem Wochenende Tet-Ferien und diese am Sonntag im Restaurant "don's" auf unserer Ausgehmeile Xuan Dieu eingeleitet.

Und wie man sehen kann hatten wir sehr viel Spaß.

House No. 6

Endlich ist SIE da - unsere Hausnummer. Bisher hat uns nämlich keine Post erreichen können und wir hoffen, dass unsere Hausnummer die ultimative Wende einleitet. Hier sieht man das Schild am Hintereingang, etwas zu breit für die Säule, aber das stört die Vietnamesen nicht. Wir sind unserem Vermieter für die Anbringung trotzdem sehr dankbar!

Selbstverständlich ist das Schild an der Vorderseite deutlich spektakulärer und damit dürften unsere Hausnummer und unser Name nicht mehr zu übersehen sein.

Heute fragten sich Passanten, ob der Name spanisch sei, das kam uns wiederum etwas spanisch vor...