Donnerstag, 31. März 2011

Ein vietnamesischer Helm

Bei uns in Deutschland trägt man einen soliden Helm zum Schutz vor schweren Kopfverletzungen. Egal ob auf dem Fahrrad, dem Motorrad, beim Ski- oder Snowboardfahren, ein Helm darf nicht fehlen. In Vietnam gibt es ebenfalls eine Helmpflicht, allerdings schützen diese Kopfbedeckungen nicht wirklich vor Verletzungen. Retro angehaucht und mit schickem Burberry Muster versehen, machen sie optisch viel her - mehr kann man jedoch nicht von ihnen erwarten...leider!!!

Dienstag, 29. März 2011

vietnamesische Kuriositäten Teil 7

Im Stadtkern von Hanoi findet man ganz besondere Geschäftsstraßen - es gibt die Schuhstraße, die Teppichstraße, die Friseurstraße, die Elektrostraße, die Fahrradstraße, die Möbelstraße und so weiter. In diesen Straßen reihen sich Geschäfte mit der gleichen Ware aneinander. Möchte man zum Beispiel einen Safe oder einen Esstisch kaufen, dann gibt es gleich mehrere Geschäfte (meist mit dem exakt gleichen Angebot) im Umkreis von ein paar Metern zur Auswahl.

Mittwoch, 23. März 2011

Dress Code auf dem Platz

Ein professionelles Auftreten auf dem Tennisplatz ist sehr wichtig und dazu gehört neben dem Schläger (Wilson) und den Schuhen (asics) natürlich der Dress. Modisch wie ich bin und inspiriert von den Australien Open im Januar habe ich mir in Ho Chi Minh City ein Nike Outfit mit Röckchen gegönnt. Selbstverständlich passend zu meinem dunkelblauen Schläger.
Wie wir alle wissen geht der Björni gerne shoppen und so ließ er es sich nicht nehmen, ebenfalls ein neues Sport-Outfit zu kaufen. Er ist nun von Kopf bis Fuß auf dem Tennisplatz in Nike gekleidet, nur sein Schläger ist von Head. 
Am Sonntag war es dann endlich wieder so weit und das Wetter ermöglichte es uns eine ordentliche Partie zu spielen. Wenn auch lockerer als sonst, da wir beide gesundheitlich noch etwas angeschlagen waren.

Freitag, 18. März 2011

Regen und Kälte

Die letzten Wochen waren wettertechnisch kein Vergnügen in Hanoi - Regen, Wind und Kälte standen auf der Tagesordnung. In Zahlen ausgedrückt rund 12 Grad am Tag, 10 in der Nacht und über 90 Prozent Luftfeuchtigkeit.
Man sollte das Wetter nicht unterschätzen und im dünnen Hemdchen seine Frau zum Essen ausführen. Die Konsequenz daraus ist nämlich, dass man sich erkältet, herum hustet und am Ende seine entzückende Frau ansteckt.
Wir haben natürlich nie unsere gute Laune verloren, getreu nach dem Motto "hang loose". Trotzdem freuen wir uns, dass die Temperaturen ab morgen wieder anziehen und am Sonntag sogar 25 Grad erreicht werden sollen.

Mittwoch, 16. März 2011

vietnamesische Kuriositäten Teil 6

Löcher im Boden sind hier nicht ungewöhnlich.
Ist man zu Fuß unterwegs, muss man stets auf der Hut sein, nicht umzuknicken, sich den Fuß oder den Hals zu brechen oder sogar plötzlich ganz im Boden zu verschwinden.
Natürlich werden Löcher auch abgedeckt, in den meisten Fällen sind die dafür genommenen Steine oder Holzbretter aber begehrtes Baumaterial und am nächsten Tag wie durch Geisterhand abhanden gekommen...

Frucht-Ergänzungen

Die leckersten Früchte werden in Vietnam zu frischem Fruchtsaft verarbeitet. Und so wundert es vermutlich niemanden, dass ich zu jedem Essen einen solchen bestelle. Oben sieht man einen Lemon Juice.
Es gibt aber auch so tabulose Varianten wie hier den Watermelon Juice - yummy! Die Klassiker Orange, Mandarine, Mango, Papaya, Ananas, Pomelo oder Kokosnuss fehlen natürlich auf keiner Karte.
Und wer es etwas kalorienreicher haben möchte, der bestellt sich einfach Fruchttörtchen wie hier in der Variante Erdbeere.
Am Sonntag Abend haben wir das volle Fruchtprogramm in unserer Bakery "Saint Honoré" sehr genossen...
...und die Biggi bekam danach einen Fruchtschock... Quatsch, natürlich nicht, aber ein bisschen Spaß muss sein, oder?

Mittwoch, 9. März 2011

vietnamesische Kuriositäten Teil 5

Wenn es ein Land gibt, in dem die Menschen noch lauter miteinander sprechen, telefonieren oder streiten als in Italien, dann ist es Vietnam. Die Vietnamesen lieben es laut und trubelig, egal wann und wo, ob auf der Straße, auf dem Moped, im Restaurant, am Flughafen, beim Einkaufen, beim Sport sogar beim Fischen. In ruhiger und entspannter Umgebung fühlen sie sich schnell unwohl und wir, ja wir gewöhnen uns so langsam an ihre Lautstärke.

Die Liebe zu Früchten

Meine Liebe zu Früchten dürfte ja hinreichend bekannt sein und so ist Vietnam natürlich ein Paradies für mich und jeden Früchte-Fan. Es gibt große Früchte wie die abgebildete Pomelo, Melonen, aber natürlich auch kleine Köstlichkeiten wie Mangos, Papayas, süße Bananen, Passionsfrüchte und vieles mehr.
Manchmal verbirgt sich hinter der dicken Schale allerdings auch ein kleiner Kern... Zum Glück lohnt sich die Anstrengung in den meisten Fällen und man wird mit einem süßen Inneren belohnt.

Freitag, 4. März 2011

Zum Friseur in Vietnam

Möchte man in Hanoi zum Friseur gehen, gibt es gleich mehrere Möglichkeiten:
1. am Straßenrand zwischen Garküchen
2. einen Friseursalon oder
3. einen Beautysalon

Ich habe mich für die 3. Möglichkeit entschieden und 1,5 Stunden in einem Beautysalon verbracht. Mein Verwöhnprogramm startete mit Haarewaschen, allerdings musste ich mich dafür auf eine fellbedeckte Liege legen. Erst wurden meine Haare kalt gewaschen und es gab eine erste Kopfmassage, dann wurden sie warm gewaschen und es gab eine zweite Kopfmassage. Und alles im Liegen, sehr ungewöhnlich aber auch sehr angenehm. Das Haareschneiden verlief ähnlich ab wie in Deutschland, obwohl er extrem lange an mir "herumgeschnibbelt" hat... Beim Föhnen verfiel er förmlich in Extrase, weil kurze Haare sich ja so toll anfühlen (...) und es gab eine dritte Kopfmassage. Das anschließende Frisieren hat ein gutes Ergebnis zum Vorschein gebracht, oder? Björni war begeistert.
Man hätte noch viiiiiiieles mehr haben können, wie Gesichtsbehandlungen, Make-Up, Hand- und Fußmassage, Maniküre, Pediküre, etc. Meine Kopfbehandlung war für den Anfang erst einmal ausreichend.

Donnerstag, 3. März 2011

Ho Chi Minh City

Der erste große Ausflug in Vietnam führte uns 5 Tage nach Ho Chi Minh City (das frühere Saigon). Unser Hotel lag direkt am Saigon River und wir hatten einen schönen Blick über einen Teil der Stadt.
Ho Chi Minh City ist mit knapp 8 Millionen Einwohnern (inoffiziell sollen es sogar bereits bis zu 12 Millionen sein) größer als Hanoi und auch deutlich westlicher, schillernder und pulsierender. In den ersten zwanzig Jahren der französischen Kolonialzeit war Saigon die Kolonialhauptstadt und wurde mit breiten Boulevards und Prunktbauten ausgestattet. Hier sieht man das ehemalige Rathaus, dass 1908 fertiggestellt wurde.

Am Lam-Son-Platz erhebt sich das Caravelle Hotel über dem imposanten Stadttheater von 1900. Während des Vietnamkrieges hatten CBS, New York Times und die Washington Post im Caravelle Hotel ihre Büros.
Die Kathedrale Notre-Dame wurde 1880 fertiggestellt und erreicht mit ihren Zwillingstürmen eine Höhe von 56 Metern. Sie steht auf dem Platz der Pariser Kommune.
Ein weiteres Highlight auf einer Citytour ist die koloniale Hauptpost aus dem Jahre 1891, die sich ebenfalls am Platz der Pariser Kommune befindet. Sie wurde von keinem geringeren als Gustav Eiffel entworfen.
Das Innere der Hauptpost erinnert an die Bahnhöfe aus dem 19. Jahrhundert und ziert ein Konterfei von Ho Chi Minh.
An beiden Seitenflügeln befinden sich alte Karte, die Vietnam zur Kolonialzeit zeigen.
Nach ausgiebigen Erkundungstouren haben wir uns in der Saigon Bar im Caravelle Hotel auf der 9 Etagen oder auf der Dachterasse im Rex Hotel eine Pause mit kühlen Drinks gegönnt.
Die ehemalige Parkgarage des Rex Hotels diente den Amerikanern im Krieg als Offiziersquartier. Im Erdgeschoss des Hotels wurden täglich vom US-Militär Pressekonferenzen abgehalten, die die Journalisten sarkastisch "Fünf-Uhr-Revue" nannten.