Donnerstag, 3. März 2011

Ho Chi Minh City

Der erste große Ausflug in Vietnam führte uns 5 Tage nach Ho Chi Minh City (das frühere Saigon). Unser Hotel lag direkt am Saigon River und wir hatten einen schönen Blick über einen Teil der Stadt.
Ho Chi Minh City ist mit knapp 8 Millionen Einwohnern (inoffiziell sollen es sogar bereits bis zu 12 Millionen sein) größer als Hanoi und auch deutlich westlicher, schillernder und pulsierender. In den ersten zwanzig Jahren der französischen Kolonialzeit war Saigon die Kolonialhauptstadt und wurde mit breiten Boulevards und Prunktbauten ausgestattet. Hier sieht man das ehemalige Rathaus, dass 1908 fertiggestellt wurde.

Am Lam-Son-Platz erhebt sich das Caravelle Hotel über dem imposanten Stadttheater von 1900. Während des Vietnamkrieges hatten CBS, New York Times und die Washington Post im Caravelle Hotel ihre Büros.
Die Kathedrale Notre-Dame wurde 1880 fertiggestellt und erreicht mit ihren Zwillingstürmen eine Höhe von 56 Metern. Sie steht auf dem Platz der Pariser Kommune.
Ein weiteres Highlight auf einer Citytour ist die koloniale Hauptpost aus dem Jahre 1891, die sich ebenfalls am Platz der Pariser Kommune befindet. Sie wurde von keinem geringeren als Gustav Eiffel entworfen.
Das Innere der Hauptpost erinnert an die Bahnhöfe aus dem 19. Jahrhundert und ziert ein Konterfei von Ho Chi Minh.
An beiden Seitenflügeln befinden sich alte Karte, die Vietnam zur Kolonialzeit zeigen.
Nach ausgiebigen Erkundungstouren haben wir uns in der Saigon Bar im Caravelle Hotel auf der 9 Etagen oder auf der Dachterasse im Rex Hotel eine Pause mit kühlen Drinks gegönnt.
Die ehemalige Parkgarage des Rex Hotels diente den Amerikanern im Krieg als Offiziersquartier. Im Erdgeschoss des Hotels wurden täglich vom US-Militär Pressekonferenzen abgehalten, die die Journalisten sarkastisch "Fünf-Uhr-Revue" nannten.

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