Donnerstag, 28. April 2011

Hoi An

Die einstige Hafenstadt Hoi An liegt an dem Thu-Bon-Fluss, der bereits seit dem 4. Jahrhundert - zur Zeit der Cham - eine Anlaufstelle für Handelsschiffe war. Nach der Verdrängung der Cham teilten sich Ende des 16. Jahrhunderts Chinesen und Japaner die Stadt.
Die Japanische Brücke verband den damals westlich gelegenen japanischen Stadtteil mit dem Viertel der Chinesen. Seit 1763 hat die Brücke ihre heutige Gestalt. Heute befindet sich auf beiden Seiten der Brücke die Altstadt von Hoi An.
In der Altstadt reihen sich alte Kaufmannshäuser aneinander, in denen man von Kleidung aus Seide, Bildern, bis zu Keramik und Holzkunst auch Kitsch und Souvenirs kaufen kann. Hoi An zählt zu den vietnamesischen Hochburgen des Kunsthandwerks und zu einem Shopping-Eldorado für Touristen.
Die Häuser sind teilweise bis zu 300 Jahre alt und da wundert es nicht...
...dass die Altstadt von Hoi An seit Ende 1999 zum Unesco-Welterbe zählt.
Die sogenannten Versammlungshäuser (wie oben zu sehen) wurden von den Chinesen zur Verehrung ihrer Schutzgötter errichtet. Sie schufen sich damit ein Stück Heimat in der Ferne.

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